Welche Angebote werden am meisten von den Jugendlichen angenommen?
Wir
bieten jungen Menschen Erfahrung und Erlebnisräume zur selbstbestimmten
Freizeitgestaltung. Hier gibt es vielseitige, vielfältige und flexible
Programme. Im Mittelpunkt steht
kein festes Programm, sondern das, was die Kinder und Jugendlichen
interessiert. Ihre Ideen, Träume, Fähigkeiten und auch ihre Sorgen sind
der Mittelpunkt unserer Tätigkeit. Passend zu jeder Jahreszeit, in den
Ferien oder kurz vor Feiertagen planen wir immer ein besonderes
Programm. Die Besucher*innen nutzen gern unsere Bewegungsangebote, dazu
gehören Gesellschaftsspiele, Billard, Kickern, Tischtennis und Darts.
Alle
Gruppenangebote außerhalb unsere Einrichtung in der Natur sind sehr
beliebt. Gemeinsames Kochen, neue Rezepte ausprobieren, den
Begleittierhof besuchen, Tiere pflegen, füttern und mit einem Pony
spazieren gehen macht immer Spaß. Somit sind unsere Naturprojekte immer
beliebt.
Was ist Ihrer Meinung nach wichtig in Ihrer Arbeit mit jungen Menschen?
Für
viele Jugendliche ist die Einrichtung neben Familie und Schule eine
„zweite Heimat“. Die Kinder und Jugendlichen lernen spielerisch ganz
nebenbei Dinge für ihr späteres Leben.
Der
Kinder- und Jugendtreff leistet einen wichtigen Beitrag und gibt
Hilfestellung, sich in der Welt zurecht zu finden. Die meisten jungen
Menschen sind offen für Neues. Man kann Jugendlichen helfen,
selbstbewusst zu werden, richtige Entscheidungen zu treffen, Interessen
zu wecken, immer weiter, etwas Neues zu lernen. Jugendliche sollen ihre
Talente entfalten. So können Jugendliche auch besser eigene Ideen
einbringen und umsetzen. Wenn wir aufmerksam zuhören und offen sind, aus
jeder Situation das Beste zu machen, dann machen wir alles richtig.
Was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit?
Es
gibt kaum einen Tag an dem alles gleich abläuft. Als Jugendpflegerin
muss man immer auf alles vorbereitet sein. Blitzschnell kann sich die
Situation ändern und wir sind immer bereit und dabei, auf diese
unterschiedlichen Situationen flexibel, nicht persönlich zu reagieren,
die perfekte Mischung zwischen Bauchgefühl und professioneller
pädagogischer Arbeit zu finden.
Gibt es eine Sache, die Sie besonders gerne mit den Kindern und Jugendlichen machen?
Der
Mittelpunkt unserer Arbeit im Kinder - und Jugendtreff besteht darin,
dass man nie den Kontakt und das Vertrauen zu den Jugendlichen verliert.
Gespräche über sich selbst, über ihre Fragen, Herausforderungen, ihre
Konflikte, ihre Ideen, was sie in diesem Moment beschäftig ist eine
Grundvoraussetzung. Einzelgespräche führen, zuhören und zusammen eine
Lösung finden, sind der wichtigste Teil unserer Arbeit. Umso größer ist
die Chance, dass das Kind oder Jugendliche sich mitteilt, sich
verstanden und angenommen fühlt. Das schätze ich sehr!
Wenn Sie einen Wunsch in Ihrer Arbeit frei hätten, welcher wäre das?
Ganz
aktuell wünschen wir uns, dass die Normalität wieder in unsere
Einrichtung einzieht und wir ohne Sorgen die Pandemie hinter uns lassen
können. Dann möchten wir sofort einen Tag der offenen Tür für alle
jungen Menschen und Eltern durchführen, so dass alle Gebeseer unsere
Einrichtung besser kennenlernen können. Des Weiteren wünschen wir uns
alle, im Besonderen die Kinder und Jugendlichen, dass es mehr
Öffnungstage im Kinder- und Jugendtreff gibt. Aktuell wünschen sich die
Kinder und Jugendlichen eine Erweiterung der Einrichtung mit einem
Tanzraum. Alles Weitere schaffen wir zusammen und haben schon viele
Ideen für die Zukunft und das im Sinne unserer Besucher*innen!