Mit welchen Akteuren arbeiten Sie besonders eng zusammen?
Ich
arbeite eng mit Claudia Ziegenhorn, der Schulsozialarbeiterin der
Regelschule Weißen-see, zusammen. Sie ist in all meine Projekte
involviert und steht mir immer tatkräftig zur Seite.
Im regen Austausch stehe ich auch mit Pfarrer Markus Hille. Er ist in der kirchlichen Jugend- arbeit sehr engagiert.
Grundlegend
sind alle Akteur*innen der Kinder- und Jugendarbeit in einem
Jugendnetzwerk des Landkreis Sömmerda verbunden. Hier können größere
Aktionen wie z.B. die Interkulturelle Woche realisiert werden. Hier
erhalte ich wertvolle Tipps und Anregungen.
Welche Angebote werden am meisten von den Jugendlichen angenommen?
Das
Graffitiprojekt in den Osterferien und der Töpferkurs im Herbst wurden
sehr positiv von den Kindern und Jugendlichen bewertet. Auch bei
Wichtelaktionen oder bei der Online-Ferienchallenge haben sich die
Jugendlichen gut beteiligt. Die Teilnehmer des Jugendtreffs sind offen
für Angebote, kommen mit Ideen und Engagement. Besonders nachgefragt
werden Tanz- und Kochprojekte. Da bin ich aktuell bei der Planung.
Was ist Ihrer Meinung nach wichtig in Ihrer Arbeit mit jungen Menschen?
Eine
gute Beziehung ist essenziell für eine funktionierende Jugendarbeit.
Wie alle Menschen wollen auch Jugendliche wertfrei angenommen und gehört
werden.
Ich finde es wichtig, die
Kinder und Jugendlichen mit ihren Bedürfnissen und Motivationen zu
erkennen und daran anzuknüpfen. Beteiligende Jugendarbeit macht allen
Freude.
Was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit?
Mich
fasziniert, dass ich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln
Jugendlichen den Rahmen geben kann, sich zu entfalten und über sich
hinaus zu wachsen. Es macht mich glücklich zu sehen, wie neue
Freundschaften entstehen, Jugendliche sich gegenseitig Hilfe anbieten,
wie sie sich plötzlich Dinge zutrauen und das Leuchten in ihren Augen,
wenn sie auf ihre Arbeit stolz sind.
Gibt es eine Sache, die Sie besonders gerne mit den Kindern und Jugendlichen machen?
Besonders offen bin ich für Musik-, Kreativ- und Bewegungsangebote wie z.B. Töpfern, Zwei- felderball und vieles mehr.
Wenn Sie einen Wunsch in Ihrer Arbeit frei hätten, welcher wäre das?
Vor allem wünsche ich mir mehr persönlichen Kontakt zu den Jugendlichen und ihren Eltern. Leider konnte ich diesen aufgrund der Kontakt-
beschränkungen nicht ausreichend aufbauen. Trotzdem stehe ich für alle
Anliegen zur Verfügung und bin immer für Wünsche und Anregungen offen.