​​Katastrophenschützer des Landkreises helfen im Hochwassergebiet


Manches Hochwasser hat auch im Landkreis Sömmerda in den vergangenen Jahren die Katastrophenschützer in Atem gehalten. Jedoch sprengen die Bilder, die uns aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz erreichen, jegliche Vorstellungskraft von den katastrophalen Auswirkungen des Unwetters in der vergangenen Woche. 

Nachdem das Landesverwaltungsamt Thüringen einem Teil des Betreuungszuges des Landkreises Sömmerda am 20. Juli 2021 den Marschbefehl erteilte, machten sich 12 Frauen und Männer noch am gleichen Tag mit einem Mannschaftstransportwagen und einem LKW der einsatztechnischen Gruppe zunächst auf den Weg nach Eisenach. Beladen waren die Fahrzeuge mit Zelten und Feldbetten für die Betroffenen sowie für die eigene Versorgung, aber auch mit Stromerzeugern, Bekleidung und Hygieneartikeln.

Die Thüringer Katastrophenschützer hatten sich spontan bereiterklärt, den Menschen vor Ort in ihrem Leid zu helfen. Ihr Einsatz ist für 72 Stunden geplant. 

Von Eisenach aus ging es gemeinsam mit weiteren Teileinheiten des Betreuungszuges des Wartburgkreises als ein Betreuungszug zur zentralen Koordinierungsstelle auf den Nürburgring und von dort ins Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz.

Landrat Harald Henning und der kommissarische Kreisbrandinspektor Adrian Hesse verabschiedeten die Kameradinnen und Kameraden. Harald Henning dankte den Frauen und Männern für ihre Einsatzbereitschaft. Er wünschte ihnen eine gute Fahrt und eine gesunde Heimkehr.

Im weiteren Tagesverlauf wurden die Teileinheiten zur Medizinischen Task Force angefordert. Dabei entsendet der Landkreis Sömmerda erneut einen Mannschaftstransportwagen und einem Krankentransportwagen mit insgesamt vier Helfern. Die Fahrzeuge werden durch das DRK und den ASB besetzt.